Die Gemälde der Finnischen Nationalgalerie und Instagram-Fotos machen eines deutlich: die Aussichten in Finnland sind spektakulär
Koli ist ein Hügel im Herzen des üppigen Koli-Nationalparks. Der Gipfel ist ein Vorläufer des Karelischen Faltengebirges, eine prähistorische geologische Stätte, die vor etwa 1,8 Milliarden Jahren durch eine Kollision tektonischer Platten entstand. Nach dem Ende der Eiszeit erodierten die Berge über Millionen von Jahren und hinterließen das heutige Koli.
Der Ukko-Koli-Gipfel ist mit 347 m der höchste Gipfel in der südlichen Hälfte Finnlands und besteht größtenteils aus weißem Quarzitgestein. Die Umgebung des Gipfels hat sich im Laufe der Äonen ebenfalls verändert, weshalb sich im gesamten Gebiet Gesteinsfragmente abgelagert haben. Geologisch gesehen ist es der älteste begehbare Boden Kontinentaleuropas.
Pielinen, der viertgrößte See Finnlands, erstreckt sich mit seinen vielen Inseln am Fuße des Koli-Gipfels. Diese bildschöne Aussicht ist die archetypische finnische Landschaft, die zahllose Künstler in ihren Kunstwerken verewigt haben und die die Menschen noch heute inspiriert und begeistert. Die Finnen bezeichnen diese besonderen Orte deshalb auch als Nationallandschaft.